Legasthenie und Lese-Rechtschreibstörung
Legasthenie ist eine spezifische Problematik normal intelligenter Kinder beim Lesen und/oder
Schreiben, ohne dass dafür eine äußere Ursache erkennbar ist. Legasthenie steht in keinem
Zusammenhang mit der Intelligenz.
Die Behandlung einer Legasthenie orientiert sich konsequent am Entwicklungsstand des
jeweiligen Kindes. Das unterscheidet sie von Schule und Nachhilfe.
Von der Ausprägung der Lese- Rechtschreibstörung, dem Vorliegen weiterer Störungen und den
psychischen Symptomen hängt das therapeutische Vorgehen ab. Es basiert auf drei Säulen und
umfasst die Bearbeitung der Kernprobleme im Lesen und Rechtschreiben, die Erarbeitung der
dafür benötigten Basiskompetenzen sowie die Therapie der mit der Legasthenie
einhergehenden psychischen Auffälligkeiten.
Doch selbst einfachste Lernvorgänge misslingen, wenn die innere Bereitschaft zum Lernen fehlt.
Größte therapeutische Aufmerksamkeit erfordert die emotionale Befindlichkeit dieser Kinder.
Das Selbstwertgefühl zu stärken und das Zutrauen in die eigene Leistungsfähigkeit wieder
herzustellen ist der Schlüssel für die Verbesserung von Lernleistungen.
Ihr Kind lernt im Training nicht nur lesen und schreiben, sondern soll auch neues
Selbstvertrauen in sich selbst und seine Fähigkeiten bekommen, wieder gerne zu lernen
und neugierig zu sein.